Die Entstehung der Gemeinde für Christus geht auf Fritz Berger und das Jahr 1909 zurück.
Geboren am 12. März 1868 im Emmental, lebte der als Wagner tätige Fritz Berger bis zu seiner Bekehrung im Alter von 31 Jahren in sehr ärmlichen Verhältnissen. Seine Umkehr zu Gott bedeutete eine radikale und positive Änderung seines Lebensstils, so gehörte sein Spieltrieb und die häufigen Wirtshausbesuche der Vergangenheit an. Bei der Evangelischen Gesellschaft wurde er als Laienprediger eingesetzt und beim Blauen Kreuz als Agent angestellt.
Aufgrund von Differenzen mit der Leitung des Blauen Kreuzes gründete er 1909 mit Gleichgesinnten zusammen den «Verein des Freien Blauen Kreuzes», der 1914 in «Evangelischer Brüderverein» umbenannt wurde.
Mit der ihm eigenen natürlichen Autorität war Fritz Berger von Anfang an die prägende Figur im Evangelischer Brüderverein. Er führte viele Leute zur Busse und Umkehr zu Gott und wurde ihnen ein geistlicher Vater. Sein Leben war geprägt von einer kompromisslosen Haltung in allem was er von Gottes Wort her erkannte. Gott segnete sein Leben, was auch in den erlebten Wundern und Heilungen sichtbar wurde. Auch nach seinem Tod am 1. März 1950 wuchs die Arbeit des Evangelischer Brüdervereins weiter und es entstanden zahlreich lokale Gemeinden.
Das Ziel von damals wie auch von heute ist die Verkündigung der Frohen Botschaft von Jesus Christus sowie die Bekämpfung des Suchtmittelkonsums. Zu unserer 100 Jahr Feier haben wir uns einen neuen Namen zugelegt – Gemeinde für Christus.